Gerontologie
Die Gerontologie beschäftigt sich mit dem Beschreiben, Erklären und Modifizieren von körperlichen, psychischen, sozialen, geschichtlichen und kulturellen Aspekten des Alterns und des Alters, einschließlich der Analyse von alternsrelevanten und alternskonstituierenden Umwelten und sozialen Institutionen. (Vgl. Baltes & Baltes, 1994, S. 8)
♦ Gerontologie im Unternehmen
Was bedeutet es für einen Menschen zu altern?
♦ Der Mensch altert (und entwickelt sich, lernt) von Geburt an!
♦ Er durchschreitet dabei bestimme Lebensphasen z.B. die Pubertät, die Ausbildungszeit, die Familienphase, die Wechseljahre, den Übergang in die Rente, die Hochaltrigkeit, etc. Wie gehen Unternehmen und Arbeitgeber mit alternden Belegschaften um? Wie lässt sich Lebensphasenorientierung in Unternehmen sinnvoll gestalten?
♦ Wie verändern sich Menschen körperlich, geistig und psychisch im Laufe ihres Alterungsprozesses? Und welchen Einfluss hat dabei die Arbeit? Talent-, Potential- und Belastungsanalysen, Personalauswahl, Personalentwicklung und Personalfreisetzung.
♦ Wie wirkt sich der Alterungsprozess auf die Arbeits- und Leistungsfähigkeit, die Gesundheit und Belastbarkeit eines Menschen aus?
♦ …
Wie denkt unsere Gesellschaft über das Altern und Alt sein?
♦ Ab wann gehört man bei uns zum alten Eisen … auf dem Arbeitsmarkt, für die Familie, für sich selbst? Abbau von Altersgrenzen beim Recruiting und der Weiterbildung
♦ Wer zahlt meine Rente? Arbeiten bis zum Tod umfallen? Minijobs und Ehrenamt für 80jäh-
rige? Demografie- und Agemanagement, Gender und Diversity in Unternehmen!
♦ Werde ich noch gebraucht oder „gehöre ich weg“? Was wenn ich nicht mehr kann?
♦ Arbeitsplatz: Krankenhaus und Pflege
♦ Altenpflege, Geriatrika, Sterbehilfe Märkte der Zukunft? Erschliessung und Regulation
neuer Märkte
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Welche Bedingungen beeinflussen den Alternsprozess?
♦ die Gene
♦ der Lebensstil (Ernährung, Bewegung, Psychohygiene, Sucht,…) privat und bei der Arbeit
♦ die Umwelt und das Umfeld: dazu gehört ganz wesentlich der Arbeitsplatz
♦ die persönliche Einstellung: Gesundheitsedukation
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Wie kann man gesund Altern?
♦ Private und betriebliche Vorsorge
♦ Prävention, betriebliche Gesundheitsförderung und Betriebliches Gesundheitsmanagement
♦ Ergonomie, Arbeitsschutz und Arbeitssicherheit
♦ Betriebliches Eingliederungsmanagement (BEM)
♦ Gesunde Führung und gesunde Führungskraft
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Wie kann man Lebensqualität bis zum Lebensende erhalten und fördern?
♦ Konzepte zur Förderung und dem Erhalt der Mobilität, kognitiven Fähigkeiten und Selbstständigkeit bis in hohe Alter
♦ Wohn-, Betreuungs- und Versorgungskonzepte für pflegebedürftige Menschen
♦ Kommunikationstechnologie, Implantatologie, Bioprinting
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♦ Gerontologie in der Altenhilfe
Das Arbeitsfeld der stationären und ambulanten Altenhilfe bildet die Schnittmenge dreier gesellschaftlicher Problemfelder, die in diesem Arbeitsfeld kumulieren:
♦ alternde Gesellschaften
♦ mit einer wachsenden Anzahl multimorbider, kognitiv eingeschränkter Hochaltriger, die, wenn pflegebedürftig
♦ durch alternde Belegschaften in Einrichtungen der Altenhilfe versorgt werden.
Barbara Karger – Psychologie im Unternehmen
engagiert sich bereits seit 1990 fachlich und persönlich für humane Lebens- und Arbeitsbedingungen in der Altenhilfe. Dies betrifft ambulant betreute Pflegebedürftige, Bewohnerinnen und Bewohner der stationären Altenhilfe – in allen möglichen Wohnformen – deren Angehörige und auch das in der Altenhilfe beschäftigte Personal. Durch die Kombination der beiden Studienrichtungen „Psychologie“ und „Gerontologie“ in Verbindung mit der langjährigen Berufserfahrung in der Altenhilfe und die Zusatzqualifikation „Gesundheitsmanagerin“ sind mir alle Arbeitsfelder der Altenhilfe bestens vertraut.
Barbara Karger – Psychologie im Unternehmen
♦ bildet weiter zum/ zur Heimleitung, Pflegedienstleitung, Wohnbereichs-/ Stationsleitung, Gerontopsychiatrischen Fachkraft, Mentor/in bzw. Praxisanleiter/in, zur „Zusätzlichen Betreuungskraft nach § 87b Abs. 3 SGB XI“, „Rehabilitationspädagogische Zusatzausbildung für Ausbilder“,…
♦ unterstützt Einrichtungen der Altenhilfe bei der Personalakquise, Personalauswahl und Einarbeitung
♦ coacht und entwickelt: Führungskräfte in der Pflege, Hauswirtschaft, Verwaltung und Betreuung „on the job“, „off the job“ und „along the job“, einschließlich Teamentwicklung
♦ moderiert Workshops und Fallbesprechungen zur Lösung konkreter fachlicher oder zwischenmenschlicher Herausforderungen
♦ entwickelt Konzepte zur Einführung von Qualitätsstandards, neuer Wohnformen, alternativer Betreuungsformen, bis hin zum Marketingkonzept für konkrete Einrichtungen.
♦ bildet fort in den Bereichen: Demenz, Kommunikation mit Pflegebedürftigen, kognitiv veränderten Menschen, Angehörigen, Konfliktmanagement, Selbst-, Zeit-, Ziel-, Projektmanagement, Mitarbeiterführung u.v.m.
♦ berät die Angehörigen von Pflegebedürftigen und Führungskräfte in der Pflege zu speziellen fachlichen Fragen und Themenstellungen
♦ bietet Krisenintervention in Notsituationen an
♦ supervidiert, coacht und berät Pflegeteams
♦ entwickelt Konzepte des Betrieblichen Gesundheitsmanagements in der Pflege, führt diese ein, durch und evaluiert.